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Häufige Fragen

Was passiert mit meinem gespendeten Geld?

Jeder Fahrer nach Polen und in die Ukraine (zu unseren Grundsätzen lesen Sie bitte „Ich fahre privat in Richtung Ukraine (…)“ hat von uns einen Zuschuss zum Treibstoff bekommen. Und nicht nur das, auch die Kosten der Speditionen wurden und werden übernommen oder bezuschusst.

Warum nach Polen? Weil wir zu Beginn des Einsatzes Partner und Freunde hatten (und noch haben, unter anderem von der Gewerkschaft der Polizei), die nach Polen gefahren sind, nah an die Grenze zur Ukraine, denn dort haben sich verlässliche Strukturen gebildet, ein Verteiler- Netzwerk Richtung Ukraine. Mittlerweile versorgen wir ausschließlich Transporte mit Hilfsgütern, die direkt in die Ukraine fahren. 

Wir haben Klebeband gekauft, um Kartons sicher zu verschließen und mieten Zelte, diese stehen auf dem Kirchplatz, in ihnen befindet sich die Vorsortierung der Spenden, neuerdings Hausrat, Spiele und Spielzeug und die Möglichkeit zum Unterstellen, Zwischenlagern, Besprechen und so weiter.

Die Ukraine- Hilfe ist auf etwa drei Jahre angelegt. Da wir nicht in unbegrenztem Maße Spenden bekommen, müssen wir in Jahren denken und für diese Zeit Geld planen, um weiterhin Transporte in die Ukraine zu ermöglichen.

Wenn Sie möchten, dass das Geld für einen bestimmten Zweck eingesetzt wird (Konserven, die in die Ukraine geschickt werden sollen/ Zuschuss zur Lebensmittelausgabe am Dienstag oder Samstag/ die Anschaffung von Schlafsäcken,…), dann teilen Sie uns das bitte mit, wir leiten das nach Möglichkeit in die Wege!

Kann man Ihnen Hilfsgüter auch per Post schicken?

Ja, gern! Der Paketdienst findet uns am Kirchort St. Joseph, Malteser Hilfsdienst e.V., Marburger Straße 87, 34127 Kassel

Ich würde gerne hier helfen, brauche aber konkrete Zeiten, zu denen Hilfe benötigt wird, wie komme ich an diese Informationen?

Kein Problem. Verwenden Sie mit uns den HiOrg Server. Senden Sie für die Registrierung Ihre Adresse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. In HiOrg können Sie sehen, wann Hilfe benötigt wird und wer sich schon angemeldet hat.

Außerdem arbeiten wir mit Slack, einer Kommunikationsplattform. Wenn Sie möchten, können Sie aufgenommen werden und so immer auf dem Laufenden bleiben.

Muss ich mich anmelden, wenn ich helfen will?

Nein und ja. Am besten rufen Sie vorher an, ab 9:00 Uhr, dann können wir Sie in die Planung aufnehmen.

Sie sind dann offiziell ehrenamtlich tätig, außerdem können wir reagieren und Sie informieren, sollte jemand an Corona erkranken.

Sie können auch den HiOrg Server und Slack nutzen. Informationen dazu finden Sie in der vorherigen Antwort.

„Wo geht/ ging meine Spende hin?“

Möglichkeit 1: Die Spende ging nach Polen, nach Chełm, wo besonders im März und April diesen Jahres unzählige  geflüchtete Menschen ankamen, meist Frauen mit Kindern, aber auch Kinder allein. Die Gewerkschaft der Polizei hat dort verlässliche Partner, mit denen sie in Kontakt steht. In dieser Region gab Unterkünfte in stillgelegten Autohäusern, Altenheimen, einer Kirche und Turnhallen, noch immer gibt es ein Kinderheim für unbegleitete Kinder.

Möglichkeit 2: Seit einiger Zeit gehen unsere Hilfsgüter direkt in die Ukraine. Unter anderem nach Kyiv, in Richtung Saporischschja oder Ternopil, dorthin, wo die ukrainischen Freunde unserer Runde Kontakte haben. Eine Karte unserer Zielorte finden Sie hier: Die Zeit vergeht, die Not wird nicht kleiner, sondern größer. Aus vielen Ecken der Ukraine erreichen uns Hilferufe. 

Möglichkeit 3: Ihre Spende liegt bei uns bereit für die Menschen, die zu den Ausgabezeiten zu uns kommen und sich mit dem Nötigsten eindecken. Dies betrifft Haushaltswaren, Spielzeug und Kleidung. Ebenso Lebensmittel, die schwer zu transportieren sind oder die bald verzehrt werden müssen.

Ich habe ukrainische Menschen aufgenommen/ ich bin selbst geflüchtet, können wir von Ihnen Unterstützung erhalten?

Im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir versorgen Sie gern mit Erstausstattung. Wenn Sie im Postleitzahlbereich 34127 leben, können wir Ihnen (wenn genügend freiwillige Helfer vor Ort sind und die Schlange der Wartenden nicht zu lang) unser "St. Josef- Sozialvisum" ausstellen. Aus welchem Land jemand kommt, ist vollkommen egal, jeder bedürftige Mensch hat auf dem Rothenberg die gleichen Rechte. Bitte bedenken Sie immer: wir arbeiten ehrenamtlich. Wir verteilen Spenden. Wir haben keinen Einfluss darauf, wie viele Spenden jede Woche bei uns ankommen. Dann ist noch wichtig, an welchem Tag und in welcher Woche man "dran" ist. Das steht deutlich auf dem "Sozialvisum", das man immer mitbringen muss. Das ist quasi die Eintrittskarte. Und jetzt kommt noch ein Aber: wir verteilen alles, was wir können. Niemand soll leer ausgehen, auch ohne Sozialvisum, man muss nur gegebenenfalls länger warten oder an einem anderen Tag wiederkommen.

Bei Fragen zu Unterkunft, Krankenversicherung, Impfung,… wenden Sie sich bitte an www.kassel.de/kasselhilft oder www.landkreiskasselhilft.de/ukraine/.

Weiterführende Infos unter anderem unter www.freiwillig-in-kassel.de/de/nothilfeukraine

Kann ich die Einsatzleitung direkt erreichen?

Ja, täglich von 9 – 19:00 Uhr über die Telefonnummer 0561-8619142 oder 0151 – 11095811, Email- Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ich fahre privat in Richtung Ukraine. Kann ich etwas vom Rothenberg mitnehmen (Hilfsgüter)?

Wir geben uns Mühe, Bedarfe genau zu ermitteln, indem wir mit Menschen kooperieren, die genau wissen, wo sie hinfahren und was dort gebraucht wird. So vermeiden wir unnötige Ausgaben von Hilfsgütern. Wenn Sie genau wissen, wo Sie hin wollen, was dort konkret benötigt wird und wir dies verifizieren können, dann rufen Sie uns gern an, wir besprechen dann alles weitere am Telefon.

Ich habe selbst einen Aufruf zur Hilfe aus der Ukraine erhalten. Können Sie das Gesuchte sammeln und lagern, bis ich einen Transport organisiert habe?

Das ist leider nicht möglich. Wir können es nicht leisten, noch weiteren Hilfegesuchen nachzugehen, so leid es uns tut. Wir arbeiten ehrenamtlich und sind ausgelastet mit den Hilfegesuchen, die uns direkt erreichen und die wir möglichst gezielt bedienen möchten.

Woher wissen Sie, welche Hilfsgüter benötigt werden oder packen Sie einfach Transporter voll?

Mittlerweile haben wir ein Netzwerk von vertrauenswürdigen Menschen in Polen, der Ukraine und anderen Ländern in Ost- und Südeuropa. Diese sind unsere Ansprechpartner und Anlaufstellen. Von diesen Partnern bekommen wir konkrete mitgeteilt, was am dringendsten benötigt wird. Ebenso, was nicht benötigt wird.

Ich habe in Ihre Kirche geschaut: da liegt ja immer noch so viel. Was passiert damit, wenn doch in Polen oder der Ukraine keine Kleidung mehr benötigt wird?

Mehrmals pro Woche kommen Menschen zu uns, die flüchten mussten. Viele sind mit dem gekommen, was sie am Leib tragen oder was in eine kleine Tasche passt. Wir versorgen Sie mit Kleidung, der Jahreszeit entsprechend. Man darf wiederkommen und sich neue Kleidung holen, wenn sich das Wetter verändert. Kinderwagen, Babyschale, Kinderkleidung,… wir sind froh, all dies in großen Mengen zur Verfügung zu haben, damit jede ankommende Person die Möglichkeit hat, auszuwählen. Abgesehen davon bleibt die Lage in der Ukraine dynamisch. Nun ist der Winter da. Ja, wir brauchen dicke Socken, feste Schuhe, Decken, Schlafsäcke, warme Unterwäsche, gefütterte Kleidung, Kerzen, Tischfackeln, all dies.  

Ich spreche keine Fremdsprachen, ergibt es dann Sinn, im Helferzentrum zu arbeiten?

Im Moment wäre es ideal, wenn wir alle Ukrainisch sprächen. Wir würden uns gern mit unseren Gästen unterhalten, ihnen zuhören und sie besser kennenlernen. Im wahren Leben werden aber gerade überall händeringend Übersetzer gesucht und wir versuchen, mit Hand, Fuß und einem Lächeln, manchmal auch mit einem Übersetzungsprogramm, zu kommunizieren. Sie sind also herzlich Willkommen, solang Sie herzlich und geduldig sind.

Sind die geflüchteten Menschen aus der Ukraine eigentlich gegen Corona geimpft?

Das können wir pauschal nicht beantworten. Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit,

www.bundesgesundheitsministerium.de/
faq-medizinische-hilfe-ukraine.html

Welche Hilfsgüter sind denn überhaupt noch gewollt? Was sammeln Sie?

Schauen Sie gern unter „was wir brauchen“. Finden Sie auf der Liste nicht das, was Sie anbieten können? Rufen Sie uns an! Unsere Liste wird nie vollständig sein, es gibt Dinge, die wir nicht in großen Mengen benötigen, aber gern annehmen.

Ich möchte helfen, kann aber nicht regelmäßig kommen. Soll ich dann lieber wegbleiben?

Keinesfalls. Mittlerweile haben wir 500 ehrenamtliche Mitarbeiter bei uns begrüßen dürfen. Mancher blieb für eine Stunde, mancher den ganzen Tag. Viele kamen und kommen wieder, andere nicht. Das ist so, jeder Mensch bringt sich ein, wie er kann und will. Wir freuen uns über jeden Mitstreiter und würdigen jede Hilfe.

Ich möchte spenden, kann ich eine Zuwendungsbescheinigung bekommen?

Gern, nur nicht sofort. Wir nehmen gern Ihre Daten auf, die Bescheinigung kommt per Post.

Wie neutral seid Ihr Helfer eigentlich?

Das ist eine gute Frage. Als Malteser helfen wir Menschen in Not und unterstützen keine kriegsführenden Parteien. Wir leisten humanitäre Hilfe. “Tuitio Fidei et Obsequium Pauperum” ist der Leitspruch des Malteserordens und seiner Werke: Die Bezeugung des Glaubens und die Hilfe de Bedürftigen. >> Leitbild

Malteser Hilfsdienst e.V.
Dienststelle Kassel

Marburger Straße 87
34127 Kassel
(Kirchort St. Joseph)

Telefon: 0561 - 86 19 142
Mobil: 0151 - 110 95 811
E-Mail:
ukrainehilfe.kassel@malteser.org

Pax-Bank IBAN:
DE18 370601934006470047

Verwendungszweck:
Flüchtlingshilfe

Rechtliches

 

 

www.ukraine-hilfe-kassel.de

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